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Monika Laule Radolfzell

Monika Laule, Bürgermeisterin, Leitung von Dezernat II: Kultur, Bildung, Soziales, Sicherheit; Gründerin des Frauennetzwerks Radolfzell

Eva Wernert Radolfzell

Hauptsächlich setzte ich mich im Rahmen der Frauenrechtsorganisation TERRE DES FEMMES (TDF)  ein nach deren Devise „Gleichberechtigt, selbstbestimmt und frei“. Jedes Jahr, immer um den 25.11. dem Aktionstag gegen Gewalt an Frauen, machen meine Mitstreiterinnen und ich die Öffentlichkeit aufmerksam auf dieses Thema, z.B. mit Plakaten in den Stadtbussen und auf Werbeflächen, mit einer Ausstellung in der Sparkasse, mit entsprechend bedruckten Bäckertüten, mit TDF-Fahnen an verschiedenen Orten in Radolfzell.

Dann bemühe ich mich als Mitfrau und Vorstand um Spenden für den „Pauline-Kindler“-Förderverein des hiesigen Frauen-u. Kinderschutzhauses. Die gesetzlich vorgesehene Unterstützung für die Bewohner*innen ist kärglich. Deshalb  springt der Förderverein ein für z.B. kleine Geburtstagsgeschenke, einen Ausflug in den Sommerferien oder die Kosten für eine Zeitungsannonce zur Wohnungssuche.

 Auch beteilige ich mich regelmäßig an Aktivitäten rund um den 8. März, dem Internationalen Frauentag. So gestaltete ich z.B. den   Frauenstadtrundgang mit oder habe eine Ausstellung zu „100 Jahre Frauenwahlrecht“ nach Radolfzell geholt.

Und außerdem – Ausgleich muss sein – führe ich Wanderungen für den Schwarzwaldverein.

Susanne Pantel Radolfzell

Ich bin Lehrerin am Friedrich-Hecker-Gymnasium Radolfzell, habe den Gesamtelternbeirat Kita Radolfzell und die Landeselternvertretung der baden-württembergischen Kitas (LEBK-BW) mit gegründet, bin 2. Elternbeiratsvorsitzende der Ratoldusschule, war Vorsitzende und Mitglied der Freien Grünen Liste Radolfzell (FGL) und bin Mitglied bei Bündnis 90/Grüne. Ich habe 2019 bei der Kommunalwahl für den Gemeinderat in Radolfzell kandidiert.

Derya Yildirim Radolfzell

Mir liegt die Gleichstellung in allen Bereichen sehr am Herzen. Wenn diese nicht nur auf dem Papier stehen soll, bleibt uns Frauen nichts anderes übrig, als politisch aktiver zu werden, tagtäglich hellwach zu sein, denn eigentlich ist heutzutage alles ein politischer Akt: von einer Kaufentscheidung bis zur Wahlurne. Von unserer Wortwahl (Gendern) bis zu unserer Kleiderwahl. Männer haben Seilschaften, Frauen Netzwerke. Eine Seilschaft ist eine vertikale hierarchische Gliederung. Ein Netzwerk ist eine horizontale 360-Grad-Gliederung, ähnlich wie ein Auffang-Netz für Trapez-Künstler*innen im Zirkus. Ein Netzwerk kann aber auch negativ belegt sein: als Falle in einem Spinnennetz. Daher vielleicht so manches Zögern zur Sache „Frauen mit Frauen“ außerhalb des Familiär-Bereichs. An der Frauensolidarität auf breiter horizontaler Basis quer durch die Gesellschaft muss derzeit immer noch gearbeitet werden. Daher beteilige ich mich hier. Also, was kann ich im regionalen Umfeld noch mehr machen, als mich für die SPD im Gemeinderat zu engagieren und zu versuchen, meine eigene „Brut“ stark zu machen für demokratisches Denken und Handeln? Ganz kleine, aber wichtige Alltagsschritte zu verfestigen? Ich habe den Internationalen Frauenschwimmkurs organisiert im Netzwerk. Als Schwimmbadbetreiberin war das naheliegend. Vor Jahrzehnten hieß das erste Schwimmabzeichen, das Kinder in Deutschland ablegen konnten, Freischwimmer. Wir leben hier am See und daher ist es mir sehr wichtig, dass vor allem Mädchen mit islamischem Migrationshintergrund schwimmen lernen.